Der knapp 600 km lange Camino de Torres hat seinen Namen von seinem berühmtesten Pilger, dem salmantinischen Schriftsteller Diego de Torres Villarroel. Es handelt sich um eine jakobinische Route, die entlang der alten mittelalterlichen Strassen verläuft, die Salamanca und das portugiesische Binnenland mit Santiago de Compostela verbanden. Es ist ein vielfältiger Weg mit eigener Identität. Er ist faszinierend, unbekannt und weist doch so viele interessante Orte auf. Steile Anstiege und lange, einsame Wege wechseln sich ab mit unerwarteten urbanen Zentren und atemberaubenden Landschaften.
Unterwegs ergibt sich auch die Möglichkeit, auf den gut 40 km langen Caminho dos Monges zu wechseln, der im März 2023 eingeweiht wurde und Tarouca über Lamego mit Peso da Régua am Douro
verbindet.
In Peso da Régua ist auch eine Bahnfahrt entlang der wunderschönen Douro-Landschaft hin- und zurück nach Pocinho und Pinhão epfehlenswert.
Meine auf etwa 400km verkürzte Pilgerroute 2023 begann in der Nähe der Grenze Spanien/Portugal in Aldea del Obispo und fürte über Almeida – Pinhel –
Trancoso – Sernancelhe – Moimenta Beira – Ucanha/Gouviães – Peso da Regua – Mesão Frio/Gestaçô – Amarante – Felgueiras
– Guimarães – Braga – Vila Verde – Ponte de Lima – Labruja – Passos – Valença/Tui – O Porriño – Cesantes bis nach Ponte Sampaio. Hin- und Rückfahrt erfolgte mit Zug und
Bus.